Wegbeschreibung / Besichtigungen

Die Insel Losinj und die umliegenden Inseln des Archipels, liegen im Zentrum der nördlichen Hemisphere, und genießen den perfekten Einklang von mediterranem und subtropischem Klima, der diese Insel zu einem klimatischen Heilebene macht. Die insel erstreckt sich von dem bedeutenden Geschichtsort Osor im Norden, bis zu der Blumeninsel Ilovik im Süden, von der menschenleeren Insel Palacol, einer der 36 kleinen Inseln des Archipels Cres-Losinj, im Osten, bis zu den Inseln Unija und dem sandigen Susak im Westen. Die älteste Siedlung auf Losinj, befand sich in Osor. Die ersten Bewohner des Ortes, lebten in Höhlen  und Karstgruben in der jüngeren Steinzeit. Die Stadt wird dann, von den Illyren erbaut. Zu ihrer Zeit ist Osor, der wichtigste strategische Verkehrsort, des adriatischen Meeres. Die Bevölkerung beschäftigte sich mit der Seefahrt, dem Fischfang, der Jagd, der Viehzucht und der Landwirtschaft. Mali Losinj und der Rest der Inseln, entwickeln sich vor allem im 13. und 14. Jahrhundert. Heute leben auf der Insel ältere Menschen, die die alten Traditionen und Bräuche pflegen, Die Inselbewohner sind stolz auf die schöne Natur der Insel und die Früchte die sie ihnen beschert hat, auf ihre Religion und ihre Geschichte.

Das Klima und die Vegetation, der Insel, bilden einen perfekten Einklang. Auf der Insel und ihrem Archipel, gibt es über 1100 Pflanzensorten von denen sogar 230 essbare Wildpflanzen, sind. Wegen des positiven Klimas, und ihrer therapeutischen Eigenschaften, ist Losinj vor allem ein Ort der Heilung und des Gesundheitstourismus. Auf der Insel gibt es Bananenpalmen, Eukalyptus, Zitronen, Mandarinen, Datteln und andere exotische Früchte. In den geschützten Parkwäldern, leben Eidechsen, Hirsche und Muffelwild, Vögel und weiter Säugetiere. Die Insel wird zudem von über 200 Baumarten aus aller Welt, bereichert. Die Unterwasserwelt ist reich an Fischen, Muscheln, Korallenriffen, versunkener Schiffe, Amphoren, und geheimnissvollen Sagen aus der griechischen Mythologie, über die Entstehung der Insel.

Nach den stärksten Städten der Insel – Osor, Beli und Lubenica (auf der Insel Cres), beginnt sich auch der Rest der Insel zu entwickeln. Vom 13. Bis zum 19. Jahrhundert erlebt die Insel eine kulturelle Erblühung, vor allem die Stadt Mali Losinj, die zu dieser Zeit, nach Venedig, den zweitwichtigsten Hafen des adriatischen Meeres, darstellte. Die Inselbewohner waren fachkundige und gepriesene Schifbauer und Seefahrer, aber auch gut in der Viehzucht und der Landwirtschaft. Die heutige Stadt stammt aus der Zeit der größten Entwicklung, und hat sich kaum verändert. Die hohen, bunten häuser sind eng aneinander geschmiegt, und werden hier und da von kleinen, engen Straßen geteilt und die Steintreppen gewinnen die Herzen aller, die nur an ihnen vorbeilaufen. Die Anfänge des Tourismus liegen im Jahre 1855, als das weitere Kvarnergebiet und Istrien, unter die Macht der Monarchie Österreich-Ungarn, fallen. Nach der Ankunft der hohen Gesellschaft und der Aristokration, wird Losinj zum Mittelpunkt der sommerlichen Residenzen, Villen und Paläste. Zwei Jahre darauf, wird das erste Hotel eröffnet, und dem milden Klima zu danken, wird die Insel, offiziell zur Kurinsel erklärt. Die schöne Stadt hat ihr ursprüngliches Aussehen, beibehalten und pflegt ihre Natur und ihre historischen Kulturdenkmäler, mit großem Stolz. Im Zentrum befinden sich zahlreiche Geschäfte, Souvenirläden, Marktplätze, Cafes, Bars und Restaurants. Außerhalb der Altstadt gibt es Hotels und große Hotelkomplexe, mit einem reichen Angebot. Der Großteil der Insel, ist mit einem Tannenwald bedeckt, was dazu führte, dass sich die Städte an den Ufern oder am Fuße der Berge, niederließen. Im Norden der Insel liegt die Stadt Osor, von der aus wir bis nach Cres kommen können. Im Süden liegt die Insel Ilovik und im Osten die vielen kleinen Inselchen des Archipels, die bis zu den Inseln Susak und Unije, im Westen reichen.